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Die Ortsseelsorger setzten sich stets für die Seniorennachmittage ein

 

 

Bild 6: Einladung zum ersten Seniorentreff am 4. Dez. 1997 durch Pfarrer Rudolf Trenker (4.12.1997, S420)

 

Pfarrer Rudolf Trenker beim Seniorennachmittag; links Balbina Bergmann/Graber, rechts Anna Bergmann/Troger und Thresl Mayr/Brosler (2.12.1999)

Pfarrer Rudolf Trenker (Pfarrer 1992-2000) gründete im Dez. 1997 die Seniorennachmittage. Er fühlte sich selber als Senior und nahm oft an den Nachmittagen teil. Auch seinem Nachfolger, Pfarrer David Shankland aus Schottland (Pfarrer 2000-2006), war diese pfarrliche Einrichtung ein Anliegen. Wenn er Zeit und Lust hatte, nahm er seine Gitarre mit und unterhielt die Senioren mit deutschen und englischen Liedern, die er perfekt auf der Gitarre begleitete.

 

Pfarrer David Shankland beim Musizieren (7.11.2002)

Auch der dritte Pfarrer, Mag. Hudson Lima Duarte aus Brasilien (Pfarrer 2006-2009), nahm sich immer wieder Zeit, bei einem Seniorennachmittag dabei zu sein. Ebenso hält es der jetzige Pfarrer, MMag. Hansjörg Sailer, der diese Einrichtung sehr schätzt. Auch Altpfarrer Cons. Hermann Dobler (ab1992 wohnhaft im Widum Abfaltersbach) begleitete seine geistlichen Kollegen manchmal zu einem Seniorennachmittag in Strassen. Allen Pfarrern sei vielmals gedankt, dass sie die Seniorennachmittage auch seelsorglich begleiten, sei es durch die hl. Messe am jährlichen Beginn der Seniorentreffs im Oktober oder durch die Teilnahme und Gottesdienstfeier bei den Senioren-Ausflügen.

Altpfarrer Cons. Hermann Dobler und Pfarrer David Shankland (4.10.2001)

 

Pfarrer Hudson Lima Duarte zeigt Bilder von seiner Heimat Brasilien (11.1.2007)

 

Pfarrer Hansjörg Sailer feiert in der Maria Hilf-Kapelle in Tassenbach mit den Senioren die hl. Messe (17.10.2013)

 

Die Betreuerinnen, das Herz der Seniorennachmittage

Die Betreuerinnen Maria Aichner, Marianne Wieser und Margaretha Schett (9.2.2012)

Von Anfang bildeten die Betreuerinnen, vom Pfarrgemeinderat beauftragt, das Rückgrat der Seniorennachmittage. Sie organisierten die Treffs, deckten die Tische in der Widumsstube einladend und bereiteten belegte Brötchen, pikante Salate, Kuchen, Torten und natürlich Kaffee, Tee und andere Getränke vor, die sie dann den Besuchern servierten. Am Ende des Nachmittags musste dann alles wieder weggeräumt und abgespült werden. Eine zusätzliche Aufgabe bildete die Durchführung des jährlichen Seniorenausfluges im Mai oder Juni (statt des Treffs im Mai), denn es mussten ein passendes Ziel, der Autobus und auch ein Gasthaus organisiert werden. Wenn man bedenkt, dass die Betreuerinnen diesen Dienst aus Überzeugung und Freude und ohne Bezahlung auf sich nehmen, dann verdienen sie wirklich ein großes Vergelts Gott.

 

Jahrelang tätig: Gertraud Schett, Edith Schönegger, Elisabeth Schett und Anni Bodner (13.10.2010)

Am Beginn der Seniorennachmittage 1997 stellten sich sechs Frauen für diese Aufgabe zur Verfügung und bereiteten die Seniorentreffs gemeinsam vor. Dann kam man überein, zwei getrennte Dreier-Gruppen zu bilden, die abwechselnd für die Nachmittage tätig waren. Zur 1. Gruppe gehörten anfangs Marianne Wieser/Mesner, Fini Golmayer und Margaretha Schett. Nach dem Ausscheiden von Fini und zuletzt Marianne (2015) arbeiten nun in dieser Gruppe Lidwina Bodner, Mag. Maria Aichner und Margaretha Schett. Die 2. Gruppe bildeten Annelies Bodner/Brunner, Burgl Mair und Traudl Schett. Mit Anni Bodner/Bassgeiger, Edith Schönegger und Elisabeth Schett ist diese Gruppe nun schon seit Jahren neu aufgestellt.

 

Pfarrer Hansjörg dankt Marianne Wieser für ihren Einsatz von 1997-2015 (7.10.2015)

 

Margaretha Schett (rechts) betreut die Seniorentreffs schon seit Beginn 1997 (13.4.2016)

 

Bei den Seniorennachmittagen ist immer etwas los

Eine wichtige Aufgabe der Seniorennachmittage – so Initiator Pfarrer Rudolf Trenker – sollte sein, dass die älteren Leute der Gemeinde regelmäßig, also einmal im Monat, zusammenkommen und sich bei gemütlichem Gespräch ihre Gedanken und vielleicht auch Sorgen austauschen. Diese Sinngebung hat sich bis heute nicht geändert.

 

Pfarrer Hansjörg in gemütlichem Gespräch mit Margit und Heinrich Wilhelmer und Bernhard Bodner (11.10.2012)

 

Prof. Oswald und Thresl Kollreider bei einer Seniorenwallfahrt (17.5.2006)

 Zusätzlich sorgten die Betreuerinnen immer wieder für ein abwechslungsreiches Programm.Da kam im Dezember der hl. Nikolaus mit Engeln, manchmal auch der Osterhase zu Besuch und verteilte kleine Geschenke, oder im Fasching unterhielt die Theatergruppe mit einigen Sketsches. In den letzten Jahren erfreuten die Firmlinge durch ihren Besuch, wobei sie auch mit Musikbeiträgen aufwarteten und sich im Servieren der Jause übten. Bei jedem Seniorennachmittag gratulierte man auch den monatlichen Geburtstagskindern und ließ sie mit einem Glas Wein hochleben.

 

Ein Prosit auf die Gemütlichkeit! Von links: Alois Bodner/Kasperler, Karl Schett, Anna Pircher/Geiger, Klara Bodner/Pumperler, Klara Bachmann und Ottilie Weiler (11.4.2013)

 

Der hl. Nikolaus auf Besuch (6.12.2012)

 

Ein lustiger Sketsch des Theatervereins, von links: Peter Kollreider, Brigitta Aichner, Franz Valtiner, Herbert Mair und Michi Fuchs (12.2.2015)

 

Die Firmlinge Anna-Lena Fuchs, Verena Hofmann und Melanie Troyer unterhalten die Senioren (9.4.2015)

 

Es gab auch interessante Lichtbildervorträge: Da erzählte Alois Bodner/Kasperler mit seinen Bildern von früheren Zeiten, oder Alfred Schett berichtete von seinen Auslandsreisen,  auch Chronist Karl Schett zeigte Bilder zu verschiedenen Themen. Einmal waren auch zwei Vertreterinnen der Hospizgemeinschaft Osttirol zu Besuch und informierten über diese wichtige Einrichtung. Ein andermal warb der Bezirksobmann des Österreichischen Seniorenbundes, OSR Josef Told, für die Wiedergründung einer Ortsgruppe Strassen.

Alois Bodner Kasperler zeigt Bilder aus seinem reichen Fotoschatz (12.1.2012)

 

Alfred Schett erzählt von seiner Reise in den Iran (9.1.2014)

 

Die Hausmusik Huber/Knapper unterhält die Senioren (11.2.2016)

 

Die Senioren wollten aber nicht nur unterhalten werden; so pflegte man das Kartenspiel, erschien beim Faschings-Seniorentreff in passender Verkleidung und nahm beim Stanzlsingen die Besucher humorvoll aufs Korn. Fast schon ein Fixpunkt sind die lebendig vorgetragenen Textbeiträge von Gretl Trojer, welche die Senioren zum Nachdenken und Schmunzeln bringen. In der Dreifaltigkeitskirche gestalten die Senioren in der Fastenzeit einen Kreuzweg, im Mai eine Marienandacht und im Oktober einen Rosenkranz, das sind sinnvolle religiöse Aufgaben, für die sich vor allem Jakob Aichner einsetzt.

 

 

Vier passionierte Watter, von links: Michael Bergmann/Graber, Siegfried Bergmann sen. Troger, Georg Valtiner/Valtner und Jakob Troyer/Hanzer (2.12.1999)

 

 

Gretl Trojer trägt einen besinnlichen Text vor (10.4.2014)

 

Jakob Aichner regt zu Aktivitäten an (13.11.2014)

 

Die jährlichen Seniorenausflüge waren meist auch Wallfahrten

2018, Do, 17. Mai: Maria Dornach in Döllach/Großkirchheim (Mölltal).

2017, Do, 18. Mai: Maria Hilf, St. Jakob in Defr.

 

Nach der hl. Messe in der Wallfahrtskirche Maria Hilf/St. Jakob (18.5.2017)

 2016, Do, 16. Juni: Lavant.

2015, Do, 21. Mai: Kirche St. Chrysanten in Nörsach/Nikolsdorf (Jause im Gribelehof).

2014, Do, 22. Mai: Kals.

2013, Do, 23. Mai: Maria Saalen bei Bruneck (Südtirol).

 

Ein nicht sehr bekanntes Reiseziel, Maria Saalen bei Bruneck (23.5.2013)

 2012, Do, 24. Mai: Heiligenblut (Kärnten).

2011, Mi, 18. Mai: Aufkirchen (Südtirol).

2010, Mi, 19. Mai: Obermauern.

 

In der mit reichen gotischen Fresken geschmückten Wallfahrtskirche von Obermauern (19.5.2010)

 2009, Do, 28. Mai: St. Magdalena und St. Martin im Gsieser Tal (Südtirol).

2008, Mi, 28. Mai: Asch und Anras.

 2007, Do, 10. Mai: Maria Pirkach bei Oberdrauburg (Kärnten).

2006, Mi, 17. Mai: Prägraten.

2005, Do, 12. Mai: Maria Luggau (Kärnten).

2004, Do, 6. Mai: Hollbruck.

2003, Do, 8. Mai: Kalkstein.

2002, Do, 2. Mai: St. Veit in Defr.

 

Beim Reimmichl-Denkmal in St. Veit in Defereggen, von links: Hilda Moser, Paula Wilhelmer, Waltraud Mair, Frieda Aichner/Oasler, Agnes Pircher/Bannholz, Josefa Bergmann/Flor, Margaretha Schett, Georg Valtiner/Valtner, Maria Troyer/Hanzer, Reimmichl-Standbild, Thresl Weiler/Pius, Florian Bargmann, Maria und Hansl Webhofer, Pfarrer David Shankland (2.5.2002)

2001, Do, 3. Mai: Maria Luggau (Kärnten).

2000, Do, 25. Mai: Maria Luggau (Kärnten).

1999, Do, 6. Mai: Aufkirchen (Südtirol).

1998: kein Ausflug.

1997: kein Ausflug (Seniorennachmittage im Dez. begonnen).

 

Erster Ausflug der Senioren nach Aufkirchen/Südtirol, von links, 1. Reihe: Florian Bergmann, Annelies Bodner/Brunner (Betreuerin), Stephan Golmayer (Sohn von Fini G., 6 Jahre alt, heute Schützenhauptmann!), Pfarrer Rudolf Trenker; 2. Reihe: Josefa Bergmann/Flor (halb verdeckt), Burgl Mair (Betreuerin), Notburga Bodner/Bassgeiger, Maria Troyer/Hanzer, Thresl Weiler/Pius; 3. Reihe: Fini Golmayer (Betreuerin), Michael Bergmann/Graber, Agnes Pircher/Bannholz, Pfarrer von Aufkirchen, Thresl Mayr/Brosler; 4. Reihe: Balbina Bergmann/Graber, Maria Klammer/Hof, Maria Bodner/Brunner, Maria Mayr/Lienharter; 5. Reihe: Franz und Karolina Eder/Vilger, Filomena Webhofer/Marer, Marianne Wieser/Mesner (Betreuerin)(6.5.1999).

 

Wie geht es mit den Seniorennachmittagen weiter?

Es ist zu hoffen, dass diese wertvolle pfarrliche Einrichtung weiterbesteht. Das hängt in erster Linie von den Besuchern, den Seniorinnen und Senioren, ab, welche dieses Angebot auch zahlreich annehmen sollen. Ebenso wichtig ist, dass es auch in Zukunft genug Betreuerinnen (Betreuer) gibt, welche die Seniorennachmittage planen und durchführen und für das angenehme, herzliche Klima dieser Zusammenkünfte sorgen. So kann man eigentlich nur einen Wunsch vorbringen: Glück auf für weitere 20 Jahre Seniorennachmittage in Strassen!

 

Eine Rose für jede(n) Besucher(in) der Seniorennachmittage, von links: Anna Valtiner/Tischler, Martha Webhofer/Kasperer, Anna Bodner, Eva Huber/Knapper (Familienmusik Knapper), Lidwina Bodner (Betreuerin), Marianne Mayr/Egger, Hilda Huber, Johann und Maria Webhofer, Maria Huber (Familienmusik Knapper) (11.2.2016). Fotos: Margaretha und Karl Schett

 

 

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