Di31.Okt

Wieder ein Theaterhit der Heimatbühne Strassen

Wieder ein Theaterhit der Heimatbühne Strassen Foto: Karl Schett

Das Lustspiel in drei Akten „Kaviar und Hasenbraten“ von Regina Rösch erzählt von den unmöglichsten Verwicklungen des Lebens und bringt die ernstesten Menschen zum Lachen.

Noch ist das Erfolgsstück „Föhn“, vor einem Jahr aufgeführt, in Erinnerung, da zeigt die Heimatbühne Strassen wieder sehenswertes Theater, diesmal der leichten und fröhlichen Muse. In welche interessanten Rollen sind diesmal die begabten und eifrigen Schauspieler aus Strassen geschlüpft?

Zuerst sind wohl die beiden Protagonisten Brigitte Aichner und Herbert Bachmann zu nennen, die diesmal das Ehepaar Elvira und Max Steiner verkörpern. Ihre latente Geldnot führt zu den sonderbarsten und lustigsten Situationen, nur Tochter Nathalie, von Lara Fuchs richtig cool gespielt, sind diese Sorgen egal. Zwei weitere Stützen der Theatergruppe, Michaela Fuchs und Franz Valtiner, alias Reinhilde und Manfred Hasenberger, helfen der Steiner-Familie immer wieder aus der Patsche, träumen aber auch von einer anderen Welt, in der sie sich mehr Luxus leisten könnten.

Da erfährt Max Steiner, dass sein ehemaliger Kumpel Edgar Schneider, seit Jahren wegen eines Einbruchs im Gefängnis, dort plötzlich verstorben ist. Er erinnert sich an ein Kuvert als Geschenk von Edgar, das er mit seinem Freund Manfred gespannt öffnet. Darin finden sie wertvolle Diamanten, die man im Ausland zu viel Geld macht. Nun ist es in den beiden Familien mit der Ruhe vorbei, das Geld und viele Anschaffungen bringen Männer und Frauen vollends aus dem Häuschen. Dabei gilt es aber höchste Vorsicht walten zu lassen, denn der Dorfpolizist Rudolf Held und seine neugierige Frau Waltraud – wer könnte in beiden Rollen besser aufgehen als Herbert Mair und Philomena Fürhapter – sind den Neureichen auf der Spur. Zwei weitere Personen aus dem Milieu des einstigen Einbrechers - Gebhard Troyer als Nikolaus Kugler und Silvia Weitlaner als graziöse, schöne Konstanze Merkert – haben sich bei den Steiners als Urlaubsgäste eingenistet, um auch ihren Anteil am Diebesgut abzubekommen. Jetzt ist der gefährliche Höhepunkt des Geschehens erreicht, dessen Folgen unvorhersehbar sind. Der gebannte Zuseher erlebt, wieviel wertvolle Sachen im Wohnzimmerschrank gehortet und welch große Kunstwerke enthüllt werden, wie zwei Plastiksäcke dem Geschehen eine entscheidende Wende geben und wie es dem Polizisten Rudolf gelingt, das lose Mundwerk seiner redefreudigen Frau Waltraud vorübergehend stillzulegen.

Für die Auswahl dieses unterhaltsamen Lustspiels sowie für die schauspielerischen Leistungen verdient die Heimatbühne Strassen unter der Regie von Michaela Fuchs und Andreas Kollreider sowie mit Obmann Franz Valtiner ein Pauschallob. Unverzichtbar sind auch die Tätigkeiten von Kathrin Valtiner (Souffleuse), Maria Jungmann (Kostüme), Philomena Fürhapter (Maske), Peter Kollreider (Kunstwerke), Alexander Bodner (Bühnentechnik) und Mario Bodner (Werbung und Layout). Als Vorspann zum Stück dient ein Videoclip, eine Novität, für die Christian Walder verantwortlich zeichnet. Bereits die erste Aufführung am 8. Okt. bescherte ein volles Haus bei bester Stimmung. So ist es ratsam, sich für die weiteren Vorstellungen am Freitag, 13. 10., 20 Uhr; Sonntag, 15. 10., 18 Uhr; Samstag, 21. 10., 20 Uhr und Sonntag, 22. 10., 18 Uhr, rechtzeitig Karten unter der Tel.-Nr. 0043 (0)664 58 77 392 (16 - 20 Uhr) zu reservieren. KS

Text zum Foto: Mitten im Geldzählen werden die Männer Manfred (links) und Max von ihren Frauen Reinhilde (rechts) und Elvira ertappt.

Fotos: Karl Schett

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