Deutsche Wehrmacht 1938 - 1939
Französische Gefangenschaft 1.11.1939 bis April 1945
Priesterseminar Innsbruck 1946 bis 1949
03.04.1949 Priesterweihe in Innsbruck
17.4.1949 Primiz in Strassen
Kooperator in Dölsach, Zirl, Telfs
seit 21.8.1958 Pfarrer in Baumkirchen
19.12.2007 90 igste Geburtstag- Verleihung des Titels Monsignore
Ehrenbürger der Gemeinde Baumkirchen
12.08.2008 verstorben
beerdigt im Priestergrab in Baumkirchen im alten Friedhof bei der Pfarrkirche
Pfarrer Josef Trojer gestorben
Msgr. Josef Trojer, Pfarrer in Baumkirchen und Salesianischer Mitarbeiter, ist im 91. Lebensjahr gestorben. Das Begräbnis findet am Samstag, 16. August, um 10 Uhr in Baumkirchen statt.
Josef Trojer wurde am 19. Dezember 1917 in St. Veit im Defereggen, Osttirol, geboren. Ab seinem zweiten Lebensjahr wuchs er in Strassen, ebenfalls Osttirol, auf. Trojer maturierte am Bischöflichen Gymnasium Paulinum in Schwaz und begann das Theologiestudium in Brixen, das er aufgrund des Zweiten Weltkrieges unterbrechen musste. Nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft setzte er am Canisianum in Innsbruck sein Studium fort und wurde 1949 zum Priester geweiht. Als Kooperator wirkte er in Dölsach (1949 bis 1952), Zirl (1952 bis 1956) und Telfs (1952 bis 1958). Seit 21. September 1958 war er Pfarrer in Baumkirchen.
Von Anfang an fühlte er sich der Salesianischen Familie sehr verbunden, was er auch dadurch zum Ausdruck brachte, dass er das Versprechen zum Salesianischen Mitarbeiter Don Boscos ablegte, und sich über Jahrzehnte in den verschiedenen Gremien engagierte. So war Josef Trojer von Anfang an im Ortsrat und über viele Jahre im Provinzrat der SMDB tätig. Zudem pflegte er eine enge Zusammenarbeit mit den Don Bosco Schwestern von Baumkirchen.
Noch am 3. August 2008 war Pfarrer Josef Trojer mit Erzbischof Kothgasser mitten unter den Konzelebranten der Festmesse für die Jubilarinnen im Klosterhof von Baumkirchen.
Pfarrer Josef Trojer war bis ins hohe Alter rüstig. Seine humorvolle und bescheidene Art und seine große Liebe zu den Kindern, Jugendlichen und Notleidenden kennzeichneten seine seelsorgliche Arbeit.
(presse diözese innsbruck/thomas fankhauser)