Sa20.Jun

Herz Jesu Fest

Erstmals wurde in Strassen die Herz Jesu Prozession am Samstag Abend nach dem Gottesdienst abgehalten. Beim Festgottesdienst wurde das Gelöbnis erneuert und die "historische Schützenfahne" von Pfarrer Mag. Hudson Lima Duarte gesegnet.

 

 

1. Altar beim Hotel Strasserwirt

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Der erste Altar ist beim alten Hauseingang zum Hotel Strasserwirt aufgestellt, den immer wieder Elisabeth Bürgler und die Angestellten errichten.

2. Altar bei Garber in Messensee

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Diesen Altar haben immer Garber Leute errichtet. Die Wandnägel zeugen noch heute, dass hier ein Altar mit einem Baldachim aufgestellt wurde. Jedoch durch die Aufnahme von Garber Moidele in das Altersheim ist dies nicht mehr möglich.

So hat die Familie Ritsch Veronika und Josef die Aufgabe übernommen, einen Altar aufzustellen. Das Herz Jesu Bild ist ein Erbstück aus der Verlassenschaft von Pfarrer Hermann Dobler

3. Altar im Volksschulhof

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Frau Agnes Wieser errichtet seit Jahren diesen 3. Altar und schmückt ihn mit Blumen und Kerzen.

4. Altar beim Kriegerdenkmal

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Den Altar beim Kriegerdenkmal baut jahrzehntelang unser Mesner - Alfons Huber - auf. Das Herz Jesu Bild hat unser Ehrenbürger - Akad. Maler Prof. Oswald Kollreider gemalt.

Männerfahne

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Die Männerfahne wird bei jeder Prozession mitgetragen. Die Fahne tragen abwechselnd Moser Johannes und Walder Norbert. Für die Stabilität an den Bändern ist Aichner Klaus zuständig.

Tiroler Adler

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Nach der Prozession wurden die Bergfeuer entzündet. Die Landjugend hat über 50 Feuer am Berggrat zwischen Fronstadler Alm und Gericht entzündet.

Der Brauchtumsverein Strassen unter der Leitung von Obmann Peterpaul Kofler hat erstmals zum Tiroler Gedenkjahr diesen schönen Tiroler Adler in Knapper Feld in Hof gezaubert. über 250 Lichter waren für diesen Adler erforderlich.

Ansprache zur Fahnenweihe

Vorabend zum Herz-Jesu-Sonntag,
am 20. Juni 2009 um 18:30 Uhr
in der Kirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit

Liebe Pfarrgemeinde!

Am 1. Juni 1796 gelobte der Landtagsausschuss der Tiroler Landstände auf Antrag des Abtes Sebastian Stöckl vom Stift Stams, das Land Tirol dem Schutz des heiligsten Herzens Jesu anzuvertrauen, um den Auswirkungen der Folgen der Französischen Revolution entgegenzutreten und die außerordentliche Hilfe Gottes zu erbitten.

Ein symbolisches Zeichen der Zusammengehörigkeit war in dieser Zeit auch die Fahne. Die Fahne als Orientierungspunkt, unter der man sich sammelte und vor der man seine eigene Zusammengehörigkeit bekannte, zu der man stehen musste.

Die symbolische Kraft ging so weit, dass mit dem Verlust der Fahne sogar Kriege entschieden wurden.

Unsere konservierte Fahne fordert, dass wir Schützen in der Vergangenheit und auch in der heutigen Zeit unsere Treue zur Fahne bekunden. Es ist ein Erbe und ein Auftrag uns gemeinsam zu einer Fahne, zu einem Land, zur Heimat zu bekennen.

So weist unsere Fahne auch darauf hin, dass der christliche Glaube, die Liebe und Treue zur Heimat miteinander verbunden sind.

Daraus erwächst die Verpflichtung zu schützen und zu dienen und die ethischen Werte der nachkommenden Generation ans Herz zu legen.

Mit einem Fahnenspruch will ich schließen:
Fahne, wir schreiten treu an deiner Seite,
wo du auch wehst, in friedlichem Streit.
Gutes erhalten und Edles gestalten,
das ist ein Leitspruch zu jeder Zeit.

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