Mi19.Apr

Ehrung für Rosina und Jakob Aichner zur goldenen Hochzeit

Bei einer Feier im Gasthof Burg Heimfels erhielt das Jubelpaar von Bezirkshauptfrau Dr. Olga Reisner die Ehrengabe des Landes Tirol; Vize-Bgm. Michael Trojer gratulierte für die Gemeinde.

Beim Jungbauernball 1970 in Panzendorf waren sich Rosina Hofer von Abfaltersbach und Jakob Aichner erstmals begegnet, als die junge Frau den damaligen Jungbauernobmann von Strassen bei der Damenwahl zum gemeinsamen Tanz einlud. Daraus entwickelte sich echte Liebe, die bei der kirchlichen Trauung am 21. Okt. 1972 in der St. Jakobskirche Strassen von Pfarrer Hermann Dobler besiegelt wurde. Vor kurzem erfuhr das 50-jährige Ehejubiläum auch von öffentlicher Seite durch die Bezirkshauptfrau und den Vize-Bürgermeister mit Gemeindeamtsleiter Paul Walder die verdiente Ehrung.

Glückliche Familie
Nach der Hochzeit 1972 wohnte die junge Familie zuerst in Untermiete bei „Knopfer“ in Hof, konnte aber bereits 1976 das 1975 errichtete Eigenheim im Kellertrakt beziehen. Mit den vier Kindern Margit, Gerlinde, Silvia und Klaus war das Eheglück perfekt. Während Jakob beruflich und durch die Mitarbeit im Dorfleben ziemlich ausgelastet war, widmete sich Rosa ganz ihrer Aufgabe als Hausfrau und Mutter und hielt so ihrem Ehemann den Rücken frei. Jahrzehnte später können sich die Großeltern an sechs Enkelkindern erfreuen, von denen vier im inzwischen vergrößerten Aichner-Haus wohnen.

Arbeit und Erfolg
Der heute 74-jährige Jakob Aichner besuchte nach acht Jahren Volksschule die zweijährige Landwirtschaftliche Lehranstalt Lienz (mit Facharbeiterbrief 1968) und arbeitete – unterbrochen durch den Bundesheerdienst 1971 – bis Juni 1972 am elterlichen Bauernhof. Von Juli 1972 bis Jahresende 2009, also 37 ½ Jahre, widmete er sich mit ganzem Einsatz seiner Aufgabe als Vertragsbediensteter bzw. Beamter der BH Lienz.
Daneben war er mit großem Eifer in der Pfarre tätig (je zehn Jahre im Pfarrgemeinde- und Pfarrkirchenrat sowie Lektor und Kommunionhelfer 1975-2020), weiters als Gemeinderat 1998-2022 (vier Perioden). Auch in den Dorfvereinen engagierte er sich: Jungbauernobmann 1969-1972, mehrere Jahre Schilanglauf- und Eisstockfunktionär der Sportunion und Feuerwehrmitglied seit 1965. Besondere Verdienste erwarb er sich für die Schützenkompanie, in der er 1981 bis 1993 Obmann war und 1993 bis 2014 als Jungschützenbetreuer sich um über 30 Jungschützen sorgte und den Nachwuchs der Kompanie sicherte. Einem solch vorbildlichen Einsatz in Beruf und Dorfgemeinschaft gebührten natürlich Ehrungen, zuerst bei den Vereinen, dann durch das Land Tirol mit der Vereinsnadel in Gold 2006 und der Verdienstmedaille 2015. Den schönsten Dank wünschen wir dem Jubelpaar für die Zukunft, nämlich weitere gesunde und frohe Jahre im Kreise der Familie. KS

Foto: Paul Walder

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