9918 Strassen
Kirchensiedlung 19
Pfarrer vom Seelsorgsraum Abfaltersbach-Anras-Strassen
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Donnerstag 17.30 - 19.00 Uhr
Schon vor 700 Jahren stand auf dem Hügel, wo heute die St.-Jakobs-Pfarrkirche steht, eine Kapelle zu Ehren des hl. Jakobus d. Ä. Diese Tatsache wird 1293 urkundlich erwähnt. 1453 erteilte Kardinal Nikolaus v. Cusa, Fürstbischof v. Brixen, der St.-Jakobs-Kapelle einen Ablassbrief. 1455 erfolgte der gotische Neubau.
1638 wurde eine bestehende Kapelle vergrößert und 1641 durch den Weihbischof von Brixen, Anton Crosini, eingeweiht. Auch diese Kapelle wurde mit der Zeit zu klein, und so wurde sie im Frühjahr 1763 bis auf die Grundmauern abgetragen und mit einem Neubau begonnen.
Rechteckiger Bau mit abgesetztem Rundbogenchor, Satteldach, über dem Eingang abgewalmt, Dachreiter; Viereckeingang, Fenster mit abgesetztem Rundbogen, Stichkappengewölbe. Einfacher Altaraufbau mit Säulen und Giebel, Bild Mater Dolorosa unter dem Kreuz, barocke Apostelstatuen
Mit Bescheid vom 9. Mai 1983 Zl. 4825/83 wurde vom Bundesdenkmalamt festgestellt, dass die Erhaltung der Maria-Hilf-Kapelle im öffentlichen Interesse gelegen ist und wurde sie daher unter Denkmalschutz gestellt. Der Amtssachverständige hat über die Kapelle folgendes geschrieben:
Ein Weg(e)kreuz, bairisch: Marterl ist ein Kreuz an einer Wegkreuzung, einem Weg oder einer Straße, am Feldrand oder im Wald. Es kann aus Holz, Stein oder Metall bestehen. Häufig sind Wegkreuze als Kruzifixe gestaltet. Wegkreuze dienen oft als Wegmarkierungen für Wanderer und Pilger oder kennzeichnen gefährliche Stellen.
Dieser röm. Meilenstein stammt aus der Zeit 300 n. Christi und befindet sich gegenüber des Gemeindeamtes in Strassen unter einer wunderschönen Trauerweide. Gefunden wurde dieser 500 m weiter westlich im Zuge der Erbauung der Umfahrungsstraße. Es ist die 20. Meile von Agunt!
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