Chronikbeitrag 11 - Mai 2018: 20 Jahre Seniorennachmittage in Strassen

 

 

Jubiläums-Seniorennachmittag am 16. Nov. 2017:

1.Reihe, von links: Karl Schett, Margaretha Schett (Betreuerin), Anni Bodner (Betr.), Pfarrer Mag. Hansjörg Sailer, Edith Schönegger (Betr.), Elisabeth Schett (Betr.);

2.Reihe: Notburga Moser (Groadner), Franz und Rosa Perfler, Lidwina Bodner (Betr.), Ursula und Jakob Huber/Sexter, Alois Bodner/Kasperler, Jakob Aichner, Imelda Bodner/Kasperler, Theresia Weiler/Pius, Klara Bachmann, Ottilie Weiler;

3. Reihe: Berta Webhofer/Marer, Mathilde Pircher/Bannholz, Gretl Trojer, Paula Wilhelmer, Martha Webhofer/Kasperer, Anna Mayr/Staffiner, Notburga Aichner/Tassenbach, Anna Pircher/Geiger, Marianne Mayr/Egger, Monika Huber/Unterknapper, Hilda Huber, Johann und Maria Webhofer. Foto: Karl Schett

 

Theresia Weiler vlg. Pius Thresl schreibt über die Seniorennachmittage

 

Theresia Weiler beim Schreiben (27.11.2017)

Die 86-jährige Theresia Weiler ist heute die einzige Person, die seit 1997, also von allem Anfang an, die Seniorennachmittage besucht. Dankenswerterweise hat sie die an sie herangetragene Bitte erfüllt und erzählt in gereimter Form, wie sie die Seniorennachmittage durch zwei Jahrzehnte erlebt hat.

 

Erntedankfest – Fest der Landjugend und der ganzen Pfarre

 

                                          Die heurige Erntedankkrone

 

Eines der schönsten Feste im Jahresablauf ist das Erntedankfest im Herbst, heuer am 1. Oktober. Es ist ein Feiertag der Natur mit ihren bunten, verklärten Farben und dem tiefblauen Himmel, ein Fest der reichen Ernte, für die sich vor allem der Bauer ein ganzes Jahr abgemüht hat, und nicht zuletzt ein Tag des Dankens an unseren Schöpfer, der uns vieles geschenkt hat. Was wäre aber ein Erntedankfest ohne die schöne Erntedankkrone, welche die Mädchen und Burschen der Landjugend jedes Jahr mit viel Aufwand winden, und ohne die mit vielfältigen Früchten gefüllten Erntekörbe als symbolischer Beitrag zur Gabenbereitung. Diese wurde heuer noch mit Dankesworten der Mädchen und Buben des Kinderliturgiekreises verstärkt, veranschaulicht durch sinnreiche Bilder.

 

Wie sehen Volksschüler ihre Heimatgemeinde Strassen?

 Es ist sehr erfreulich, dass die Volksschule Strassen nach ihrem Chronikbeitrag 5 und der Zugabe zum Chronikbeitrag 6 im Frühjahr 2017 nun schon wieder aktiv geworden ist und alle Leser mit weiteren Texten und Bildern überrascht. Diesmal sind es die Kinder der 1. Klasse, 2. Schulstufe: Marco Bodner, Raphael Mayr/Lienharter, Mara Pfeifhofer (Tassenbach), Theresa Joas/Hânser, Celina Aichner und Daniel Huber (> Schülerfoto). Sie haben sich mit ihrer Lehrerin VD Katharina Valtiner ein interessantes Thema ausgesucht, indem sie die acht Buchstaben von  S T R A S S E N  jeweils als Anfangslaut für ein Wort oder eine Wortgruppe auswählten und so ihre Heimatgemeinde beschrieben. Aber lassen wir die sieben- bis achtjährigen Mädchen und Buben, die in Gruppen drei Bilder gestaltet haben, jetzt selber erzählen.

 

Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg aktuell?

Es ist erfreulich, dass wir als Beitragsbild zu diesem eher ernsten Thema ein Foto dieser drei jugendlichen Maturantinnen aus Strassen setzen können. Sie haben Gottlob keinen Krieg erlebt, sondern leben in einer Jahrzehnte langen Friedenszeit. Trotzdem haben die drei ehemaligen Schülerinnen der HLW Lienz, Kathrin Lusser, Michaela Schönegger und Carina Mair, für ihre Diplomarbeit in der 5. Klasse das umfangreiche Thema „Der 2. Weltkrieg in Osttirol“ gewählt. Sie haben damit  bewiesen, dass das Thema „Krieg und seine furchtbaren Folgen“ immer aktuell ist, auch in Friedenszeiten, in denen vieles als Selbstverständlichkeit angesehen wird.

In einem eigenen Abschnitt ihrer Diplomarbeit behandelten sie das „Leben im Krieg in  ihrer Heimatgemeinde Strassen“, wobei sie mit den drei Zeitzeugen Josef Mayr/Staffiner, Altbürgermeister, Anna Pircher, Geigerbäuerin, und Anton Schett, Schupfer-Tate, ausführliche Gespräche führten. Dankenswerterweise stellen sie diese interessanten Inhalte für einen Chronikbeitrag zur Verfügung. Aber nun lassen wir die jungen Chronistinnen selber zu Wort kommen.

Chronikbeitrag 7 – Juli 2017: Strassen und seine Fraktionen

Urlaub in Strassen

Der Sommer mit den Schulferien ist die beliebteste Urlaubszeit. Heutzutage machen auch viele Landbewohner Urlaub im Ausland, sei es bei einem Badeaufenthalt an der Adria oder einer Reise in ferne Länder. Aber auch viele schöne Gegenden in unserer Heimat Österreich bieten sich zur Erholung an. Nicht wenige Dorfbewohner können oder wollen nicht verreisen und bleiben zu Hause, weil das auch seine Vorteile hat. Wenn wir in diesem Beitrag die uns bekannten Ortsteile (Fraktionen) kurz vorstellen, dann werden wir sehen, dass unsere Heimatgemeinde Strassen als Erholungsort auch einiges zu bieten hat nach dem Motto: Warum denn in die Ferne schweifen, liegt das Gute doch so nah!

 

Chronikbeitrag 6 – Juni 2017: Erstkommunion 2017 und früher

Erstkommunion – ein unvergessliches Erlebnis

Für die Kinder des 2. Schuljahres der Volksschule ist ein Ereignis von großer Bedeutung, nämlich im Frühjahr das Fest der hl. Erstkommunion. Im Religions-Unterricht werden sie speziell darauf vorbereitet, aber auch in kleineren Gruppen mit Tischmüttern können bestimmte Inhalte, wie z. B. das Brotbacken, gemeinsam erarbeitet und erlebt werden. Wenn dann am Erstkommuniontag noch schönes Wetter ist, kann dieses religiöse Fest für die Kinder zu einem Erlebnis werden, an das sie sich noch viele Jahre später gerne erinnern.

Chronikbeitrag 5 – Mai 2017:

Volksschüler beschreiben die Kirchen von Strassen

 

Wie sehen Kinder unsere beiden Gotteshäuser?

 

Es ist sehr erfreulich, dass die Volksschule Strassen auch einen Chronikbeitrag liefert. Vier Schüler der 2. Klasse (3. bzw. 4. Schulstufe) haben sich, unterstützt von ihrer Lehrerin Elisabeth Eichner, mit unseren beiden Kirchen beschäftigt und dazu ihre Beschreibungen verfasst. Interessant dabei ist, wie Kinder im Alter von neun und zehn Jahren einem Gotteshaus begegnen und es womöglich ganz anders sehen als Erwachsene. Es war fast zu erwarten, dass die barocke, helle Dreifaltigkeitskirche bei den jungen Leuten mehr Anklang findet als die gotische, eher ernste St. Jakobskirche.

Aber nun lassen wir die Kinder zu Wort kommen.

Pfarrer Dobler
Pfarrer Dobler

Chronikbeitrag 4 – April 2017:

Erinnerung an Pfarrer Hermann Dobler

Vor zehn Jahren starb Pfarrer i. R., Cons. Hermann Dobler

Am Kardienstag, 3. April 2007, gab Altpfarrer Cons. Hermann Dobler im 94. Lebensjahr seine Seele dem Schöpfer zurück. Das überaus würdige Begräbnis fand am Ostermontag, 9. April 2007, in Strassen statt. Seitdem ruht Pfarrer Dobler im Priestergrab auf dem Friedhof in Strassen. Er war 39 Jahre (1953-1992) Pfarrer von Strassen und danach Pfarrer in Ruhe in Abfaltersbach.

Der Strassener Dialekt
Der Strassener Dialekt

Chronikbeitrag 3 – März 2017: Der Strassener Dialekt

Wird unser heimischer Dialekt in Zukunft verschwinden?

Dieses Foto zeigt einen Teil von Strassen nach dem 1. Weltkrieg, etwa um 1920. Wie haben damals die Menschen in unserer Heimatgemeinde gesprochen, in welchem Dialekt haben sie sich damals ausgedrückt? Viele Wörter und Redewendungen von damals werden auch heute noch verwendet, manche sind schon fast unbekannt, einige bereits aus unserem Dialekt verschwunden. „Schuld“ daran sind die rasante wirtschaftliche, soziale und mediale Entwicklung der vergangenen 100 Jahre. So ist es wohl höchste Zeit, dass wir alte Ausdrücke des Strassener Dialekts, der natürlich viele Ähnlichkeiten mit der Mundart der Nachbargemeinden ausweist, sammeln und sie so der Nachwelt erhalten.

Oswald Kollreider
Oswald Kollreider

Oswald Kollreider – Leben und Wirken in Strassen

Akademischer Maler Prof. Oswald Kollreider, in diesem Beitrag kurz Oswald Kollreider genannt, vollendete am 27. Jänner 2017 sein 95. Lebensjahr. Auch wir wünschen dem hoch geachteten Künstler alles Gute, vor allem Gesundheit und Gottes Segen und sprechen unseren umfassenden Dank aus für all sein Wirken in der Gemeinde Strassen. Im Folgenden wollen wir versuchen, wesentliche Aspekte seines vielseitigen Tuns in Strassen zu würdigen.

Gemeindechronist Karl Schett
Gemeindechronist Karl Schett

Liebe Leserinnen und Leser der Strassener Homepage!

In einem „Einführungsschreiben“ habe ich Anfang Dez. 2016 kurz über meine Aufgabe als Gemeindechronist in der neu gestalteten Homepage der Gemeinde Strassen informiert.

Sternsinger in Strassen
Sternsinger in Strassen

Das Sternsingen ist ein alter Weihnachtsbrauch, der in Strassen und vielen anderen Orten Tirols und Österreichs seit Jahrzehnten ausgeübt wird.

Dabei ziehen mehrere Personen, verkleidet als Hl. Drei Könige, Sternträger und andere Begleiter, von Neujahr bis Dreikönig von Haus zu Haus, beräuchern Christbaum und Krippe, singen Lieder, beten Segensspüche und wünschen den Hausleuten alles Gute im neuen Jahr.

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