Sa14.Jan

Jagdgenossenschaft wählte neuen Ausschuss

Jagdgenossenschaft wählte neuen Ausschuss Foto: Karl Schett

Alle Funktionäre wurden wiedergewählt

Nach sechsjähriger Arbeitsperiode hatte die Jagdgenossenschaft Strassen bei ihrer Vollversammlung am 14. Jänner 2012 im Kultursaal den neuen Ausschuss zu wählen. Wahlleiter DI Kreiner konnte nach einmütiger Abstimmung die Bestätigung des bisherigen Vorstandes mitteilen: Anton Schett (Schupfer) bleibt Obmann, ebenso Jakob Aßmayr sen. (Engeler) sein Stellvertreter. Die weiteren Ausschussmitglieder heißen Ferdinand Eder (Filger), Oswald Mayr (Staffiner) und Bgm. Franz Webhofer, als Ersatz fungieren Andreas Aßmayr (Hanzer), Karl Bodner (Bartler) und Andreas Pircher (Geiger).

 

Obmann Anton Schett, der die Anwesenheit von nur 20 Mitgliedern bedauerte, zeigte sich mit dem vergangenen Jagdjahr zufrieden, weil die Jäger eine gute Gemeinschaft bilden und auch die Zusammenarbeit mit den Grundbesitzern der 1644 ha großen Jagdfläche funktioniert.

Sein Rechnungsbericht für die Jahre 2009/10/11 fand allgemeine Zustimmung, ebenso die anteilsmäßige Auszahlung des Ertrages, wobei Beträge unter einem Euro von der Genossenschaft einbehalten werden. Auch der neue Einladungsmodus, wonach in Zukunft, um Kosten zu sparen, nur mehr die stimmberechtigten Mitglieder zu den Versammlungen auf dem Postweg schriftlich eingeladen werden, wurde gutgeheißen.

DI Manfred Kreiner referierte über Schutzwaldbedingungen

Sehr informativ war der Vortrag von DI Manfred Kreiner von der Landesforstdirektion Tirol, der die gesetzlichen Bestimmungen zur Pflege des Schutzwaldes und auch die Kartierung des Wildaufkommens an Hand von Karten und Texten mit Powerpoint darlegte. KS

Der Wildabschussplan wurde fast erfüllt.

Der langjährige Jagdpächter ( 11 Jahre), Reinhard Bachmann, nannte die Abschusszahlen des vergangenen Jahres, die das Plansoll fast zur Gänze erfüllten: 31 Rehe, 14 Stück Rotwild, 9 Gämsen, 1 Spielhahn, 1 Kormoran, 19 Füchse und 8 Marder. Das bildet die Voraussetzung für Landesförderungen, weshalb die fleißigen Jäger ein Lob verdienen. Weniger erfreulich sind die Bissschäden an Forstpflanzen - hauptsächlich im sonnseitigen Wald - welche meist die so genannte Waldgams verursacht, die wegen Beunruhigung immer mehr in die Wälder gedrängt wird. So wurden vergangenes Jahr 30 000 Forstpflanzen mit 150 kg Verstreichmittel und 50 Liter Trico geschützt werden.

Die gelungene Versammlung komplettierten noch die Dankesworte von Bgm. Franz Webhofer, welcher die nun schon zwölf Jahre dauernde Obmannschaft von Anton Schett anerkannte und um weitere gute Zusammenarbeit von Jägerschaft und Grundbesitzern bat.

Zum Titelbild: DI Manfred Kreiner, Jagdpächter Reinhard Bachmann und der neu gewählte Jagdgenossenschaftsausschuss mit Oswald Mayr, Bgm. Franz Webhofer, Obmann Anton Schett, Karl Bodner, Andreas Pircher und Andreas Aßmayr (nicht auf dem Bild); Jakob Aßmayr und Ferdinand Eder fehlten.

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