Hauptmann Oswald Mayr, Stv. Gabriel Wurzer; Obmann Hans Bergmann, Stv. Günther Fürhapter; Schriftführer Florian Golmayer, Kassier Markus Joas, Fähnrich Peter Valtiner, Stv. Christoph Wurzer; Jungschützenbetreuer Jakob Aichner, Jungschützenhauptmann Stephan Golmayer; Trachtenwart Josef Valtiner, Waffenwart Andreas Bergmann; Rechnungsprüfer Josef Steinringer und Andreas Aßmayr. Die ausgeschiedenen Funktionäre wurden mit einem Geschenk bedankt.
"Die Schützenkompanie mit den Neuzugängen Stephan Golmayer, Emanuel Walder (bisher Jungschützen), Stefan Fuchs, Roland Köck und Martin Mitteregger ist im Vereinsjahr 2010", so Obmann Hans Bergmann, "neunmal ausgerückt, die Fahnenabordnung zwölfmal, unter anderem zum 50 Jahr-Jubiläum des Tiroler Schützenbundes in Innsbruck."

Das Dorfschießen 2010 zog 244 Teilnehmer an, mit der Glücksscheibe konnte ein Unterstützungsbeitrag von 1500 € für die Renovierung der Dreifaltigkeitskirche geleistet werden. Beim Maibaumfest der Pfarre Strassen sorgten die Schützen für den Aufbau der Stände und das leibliche Wohl der Besucher. Erstmals wurde der Strassener Jahreskalender 2011 herausgegeben und in allen Haushalten zum Verkauf angeboten.

Leider musste auch für immer Abschied genommen werden von Georg Valtiner, der bis zum 83. Lebensjahr in der Kompanie mitmarschierte, und von Schützenkurat Johann Huber, der mit allen Ehrenbezeugungen der Schützen in seiner Heimatgemeinde bestattet wurde. Die vielen Aktivitäten spiegelte zudem das Protokoll von Schriftführer Florian Golmayer und vor allem der Bericht von Kassier Hans Lusser wider, wobei für Trachten und neue Schuhe besonders viel investiert wurde. Hauptmann Oswald Mayr lobte die perfekte Vereinsführung durch den Obmann und die wertvollen Kontakte zur Partnerkompanie Olang in Südtirol.

"Der Jungschützenzug hat kein Nachwuchsproblem", berichtete sein langjähriger agiler Betreuer Jakob Aichner, "den fünf Austritten stehen nämlich sieben Aufnahmen gegenüber." Sechs Ausrückungen und elf kulturell-gemeinschaftliche Veranstaltungen, wie z.B. die Sammlung für die Kriegsgräber zu Allerheiligen-Allerseelen, wofür Florian und Lukas Wilhelmer die Ehrennadel in Silber des Schwarzen Kreuzes erhielten, belegen eine rege Jahrestätigkeit. Darüber hinaus bewiesen die Jungschützen ihre Treffsicherheit beim Zimmergewehrschießen, indem sie beim Bezirksjungschützenschießen in Virgen ebenso die Mannschaftswertung holten wie auch mit Michael Weiler den Bezirksjungschützenkönig stellten. Das Landesjungschützenschießen in Auer bei Bozen beendete man in der Mannschaft des Bataillons Oberland auf dem 6. Rang. Einziger Wehrmutstropfen ist das Ausscheiden des tüchtigen Jungschützenhauptmannes Mario Bodner, der bei allen Ausrückungen schneidig voranging und zusätzlich Aichner bei vielen Aktivitäten unterstützte.

Von den Ehrengästen dankte Bgm. Franz Webhofer den Schützen für ihre wichtige Gemeinschafts- und Kulturarbeit im Dorf, bei der die Gemeinde auch die neue Schützenführung unterstützen werde. Seelsorgeraum-Pfarrer Mag. Hansjörg Sailer betonte, dass Glaube und Tradition untrennbar verbunden seien. Bundesmj. Hermann Huber sprach über das Ringen um gemeinsame Ziele zwischen Tiroler und Südtiroler Schützen und zeigte sich stolz, Ehrenmitglied der tüchtigen Strassener Kompanie zu sein. Bat.-Kmdt. Hans Obrist, Bez.-Jungschützenbetreuer Franz Walder, der Hauptmann der Partnerkompanie Olang Ulrich Ladstätter sowie die Vertreter der örtlichen Musikkapelle und Feuerwehr baten um gute Zusammenarbeit wie bisher. Bezirksmajor Leonhard Strasser zeigte abschließend in seinem Kurzreferat zum Jahresthema mit der Symbolgeschichte von den Hühnern und dem Adler auf, dass die Schützen nicht mit den Hühnern die Körner des bequemen Zeitgeistes aufpicken, sondern dem Tiroler Adler neue Flugkraft verleihen sollten durch ihren Einsatz für Gemeinschaft, Religion und Kultur in der Heimat. KS

Zum Titelbild: Jungschützenbetreuer Jakob Aichner (rechts) und drei Jungmarketenderinnen dankten dem scheidenden Jungschützenhauptmann Mario Bodner