Die Schwägerin, zwei Kinder, Enkelkinder und Urenkel feierten mit der Jubilarin am festlich geschmückten Tisch. Mit Genuss verspeiste die Jubilarin ein ordentliches Stück von ihrer Geburtstagstorte.
Bürgermeister Franz Webhofer überbrachte neben einem Blumestrauß auch die Gratulationswünsche der Gemeinde Strassen.
Gedicht von Enkelin Andrea Schneider
ALLES GUTE ZUM 97. GEBURTSTAG
Liebe Omi stell dir vor,
du wirst heute schon 97 Johr.
Mit dem Zug von Bratenboch,
fuhrst du dem Eggemartl ins Osttirol nach.
Viel Freude, ober ah a poar Sorgen hast ghobt mit deine vier Kinder,
dem Hubert, dem Alfons, der Carla und der Hilda.
Beim Kastola hast du gearbeitet in der Kuchl und auf dem Feld,
und des um fost koa Geld.
Nur ab und zua host du da a Zigarettl angezunden,
und bist mit der Lenza Anna auf an Ratscha verschwunden.
Gern fuhrst du ins Unterinntol rumpeln,
um zu besuchen deine Gitschen und alte Kumpeln.
Bist jetzt schon seit zwa Johr hier im Altersheim,
und mittlerweile geht es dir do ganz greim.
Die Korten im Schurzsock host flink bei der Hond,
weil das Watten oder Bonfranzen schon immer auf dem Spielplan stond.
Viele Sochen tust du oft vergessen,
ober net auf a guats Essen.
Und is amol gar nichts Guats aufn Tisch,
do muss die Tischdekoration herholten frisch.
Den Rollstuhl, den hast du ganz glei nimma gebraucht,
denn du host da gedenkt, deine Fiaß tians auch.
Du bist klan und kugelrund,
aber Gott sei Donk immer no recht gsund.
So wünschen wir dir alle zu deinem Geburtstog,
viel Freid, Gesundheit und wenig Plög,
dass dei Humor und dei Lochen,
die no a bissl älter mochen.