So02.Aug

180 Jahre Bestandsjubiläum der MK Strassen

Die Bundesmusikkapelle Strassen feiert vom 31.7. bis 2.8.2009 ihr Jubiläum - 180 Jahre Bundesmusikkapelle Strassen.

1. Tag

Zum Auftakt ein Regenbogen

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Am Freitag Abend regnete es stark - jedoch bald kam die Sonne und es zeigte sich auf dem Weg von der Volksschule zum Festplatz ein wunderschöner Regenbogen. Diesem folgend marschierte die Musikkapelle und die Schützenkompanie zum Festzelt. Vor dem Festzelt beehrte die Schützenkompanie die jubilierende Kapelle mit einer Ehrensalve.

Begrüßung und Geschenküberreichung durch den Bürgermeister

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Nach dem Festkonzert nahm Bürgermeister Friedrich Wieser die Begrüßung vor, spendete namens der Gemeinde Strassen ein B-Flügelhorn, gratulierte dem Obmann Anton Schett sowie dem Kapellmeister Franz Wieser. Den beiden Gattinen - Andrea und Agnes - überreichte er und der Vizebürgermeister Ing. Karl Mair noch einen Blumenstrauß.

Begrüßungsrede des Bürgermeisters

Geschätzte Konzertbesucher! Liebe Musikantinnen und Musikanten der benachbarten Musikkapellen - kurz - ich darf euch alle im Namen der Gemeinde Strassen herzlich begrüßen.

Wenn wir in der vergangenen Stunde soviel Schönes gehört haben und durch die Diaschau alte Geschichte der Musik allgemein und Vergangenes aus der Geschichte unserer Kapelle wieder lebendig geworden ist, dann ist dem viel Einsatz und Arbeit vorausgegangen. Ich weiß, dass viel Energie und Leidenschaft in die Vorbereitung investiert wurde. Ohne Namen zu nennen, kann ich mich nur bei allen herzlich bedanken und euch beglückwünschen.
Bevor nun die Festlichkeit fortgesetzt wird, darf ich namens der Gemeinde zum 180- jährigen Bestehen der Bundesmusikkapelle Strassen recht herzlich gratulieren. Das Geschenk für das Geburtstagkind ist ein Flügelhorn, so wie es sich die Musiker gewünscht haben. Wie die Geige im Orchester führt, so ist das Flügelhorn das führende Instrument in der Blasmusik. Der Ton kann ernst, majestätisch, fordernd aber auch schmeichelnd und romantisch sein. So wie halt das Leben auch vielfältig und abwechslungsreich ist. Das Flügelhorn ist wie gesagt ein Führungsinstrument, muss sich aber auch den anderen Instrumenten unterordnen. Es steht also auch stellvertretend für das WIR, das in jeder Gemeinschaft im Vordergrund sein muss. Respekt und Toleranz ist in der Musik Voraussetzung für gutes Musizieren. Von Joseph Haydn stammt die Aussage: "Die Musik ist eine Sprache, die jeder versteht." Somit leistet ihr alle einen großen Beitrag für das Dorf und darüber weit hinaus.

Mit nochmaligem herzlichem Dank darf ich nun das Geschenk überreichen und mit dem anschließenden Bieranstich erkläre ich die dreitägige Festlichkeit für eröffnet und wünsche einen guten Verlauf.

Erfolgreicher Bieranstich

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Gekonnt nahm Bürgermeister Friedrich Wieser den Bieranstich vor und die ersten Tropfen des begehrten Gerstensaftes wurde zum Anlass genommen, um auf ein gutes Gelingen des Jubiläumsfestes anzustoßen. Prost!

2. Tag

Konzert des Musikverines Ellmendingen

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Am Samstag gab die Partnerkapelle unserer Bundesmusikkapelle, der Musikverein Ellmendingen - ihr Festkonzert im Festzelt.

Unser Kapellmeister meinte, dass dieses sehr gelungene und musikalisch anspruchvolle Konzert im Gegensatz zum gestrigen Festkonzert unserer Kapelle ganz anderer Art war.

Posaunisten

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Geschenkübergabe

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Die Partnerkapellen tauschen Geschenke aus. Der Musikverein schenke unserere Kapellmeister Noten für ein neues Stück. Unser Obmann Anton Schett und Kapellmeister Franz Wieser übergaben den Freunden aus Deutschland genug Schnaps, einen Bauernkorb sowie ein vergrößertes Foto unserer Jubelkapelle.

Winzerkönigin

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Nachdem unsere Gastkapelle in einem Weinbaugebiet beheimatet ist, gab es von der Winzerkönigin einen Tropfen edlen Weines.

Goldried Quintett spiele zum Tanz auf

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Osttirols bekannteste Musikgruppe spielte zur Freude Aller zum Tanz auf.

3. Tag

Bezirksmusikfest

Bei strahlend schönem Wetter fand am Sonntag das Bezirksmusikfes statt.

Musik schafft Lebens- und Glaubensqualität

Bezirksmusikfest und 180-jähriges Bestandsjubiläum der Bundesmusikkapelle Strassen gingen vom 31. Juli bis 2. August über die Bühne. Höhepunkte waren das Jubiläumskonzert am Freitag sowie Feldmesse und Festakt am Sonntag.

In festlichem Gewand zeigte sich das Zentrum von Strassen, als die Musikkapellen des Pustertaler Oberlandes, die Schützenkompanie Strassen und die Fahnenabordnung der Feuerwehr bei herrlichem Sommerwetter und fröhlichen Marschklängen vom Dorfplatz in Messensee zum Festplatz vor dem Gemeindegarten aufmarschierten.

Feldmesse mit mächtiger Bläsermusik

Den Festgottesdienst zelebrierte Pater Leonard Fernando aus Indien als Urlaubs-Vertretung von Ortspfarrer Hudson Lima Duarte, assistiert von Diakon Andreas Rauchegger von Abfaltersbach. Bei der musikalischen Gestaltung wechselten sich die Jubelmusikkapelle Strassen und die anwesenden Kapellen im Gesamtspiel unter der Leitung von Bez.-Kapellmeister Josef Mascher ab. Richtungsweisende Gedanken gab der Zelebrant in seiner Predigt vor: "In der Musik können wir vom Schöpfer empfangene Talente ausbauen; sie bewirkt Freude, inneren Frieden und stärkt das Gemeinschaftsgefühl. Wie schon in den Psalmen aus der Bibel vermag die Musik Trost und Hoffnung zu spenden, sie lässt Glaubensinhalte besser verstehen und bildet die höchste Form des Gotteslobes." Nach der Wandlung wurde der verstorbenen Musikkameraden gedacht, welche die Schützen mit einer Salve ehrten. Den passenden Abschluss bildete das gemeinsam gespielte und gesungene Herz-Jesu-Bundeslied "Auf zum Schwur, Tirolerland".

Nach den Grußadressen durch den Obmann der Bundesmusikkapelle Strassen Anton Schett und Bgm. Friedrich Wieser erfolgten die Einzelspiele der neun Musikkapellen des Musikbezirkes (ohne die Jubelkapelle Strassen) im Volksschulhof, die am Nachmittag fortgesetzt wurden. Die dargebotenen Stücke, angekündigt und erklärt vom 2. Bez.-Obm.-Stv. Otto Trauner aus Sillian, gaben einen guten Einblick in den Leistungsstand der einzelnen Klangkörper, wobei nicht nur die großen Kapellen, wie Anras und Sillian überzeugten, sondern auch kleinere, beispielsweise Untertilliach, eine gute Figur machten.

Begeisterte Zuschauer bei Defilierung und Festakt

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Um 13.30 Uhr begann der Vorbeimarsch der neun Musikkapellen (die Kartitscher mussten leider heim zu einem Begräbnis) sowie der Schützen und Jungschützen von Strassen an den Ehrengästen, die sich vor dem Gemeindehaus aufgestellt hatten. Unter klingendem Spiel zogen sie auf der Landesstraße, welche zahlreiche Zuschauer säumten, von der Dreifaltigkeitskirche hinauf zum Festplatz. Dort wurde der Festakt mit der Berg-Isel-Fanfare von Sepp Tanzer begonnen. Musikbezirksobmann Sebastian Schaller konnte als Ehrengäste begrüßen: Pater Leonard Fernando, BH-Stv. Dr. Karl Lamp, fast alle Bürgermeister des Musikbezirkes, den Landesblasmusikverbands-Obm.-Stv. RR Siegfried Knapp, den Obmann des Musikbezirkes Lienzer Talboden HR Dr. Klaus Köck mit Gattin, den Musik-Bez.-Obm. des Kärntner Lesachtales Anton Webhofer, Bez.-Ehrenkapellmeister OSR Andreas Schneider, den Obmann-Stv. des Musikbezirkes Iseltal Sebastian Warscher, den Bezirksobmann von Bruneck, Hans Hilber, Alt-Bez.-KM Hubert Lugger, Bez.-Obmann-Stv. Adolf Mayr, die Vertreter der Gastkapelle Ellmendigen aus Deutschland, Schützen-Bez.-Mj. Leonhard Außerlechner und Polizei-Insp.-Kmdt. Erich Pfurtscheller von Sillian.

Nach der von allen Kapellen musizierten Feuerwerksmusik von G.F. Händel meldeten sich die Ehrengäste zu Wort. Bgm. Friedrich Wieser streute sowohl den Musikkapellen für ihre wunderbare Musik Rosen als auch der Jubelkapelle Strassen für die großartige Organisation und Durchführung des Musikfestes. Dr. Lamp gratulierte zum 180-jährigen Bestehen und lobte das Mittun der Jugend bei den Musikkapellen. RR Knapp bat weiter um die wertvolle Unterstützung der Blasmusik durch die Gemeinden und Musikschulen und gratulierte allen, die hierauf geehrt wurden. (Siehe Kasten!) Mit dem Lied "Ach Himml, es ist verspielt", der Ehrensalve der heimischen Schützen und der Landeshymne endete der Festakt.

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Abwechslungsreiches Rahmenprogramm

Bereits am Freitagabend hatte das Fest mit dem Jubiläumskonzert der Bundesmusikkapelle Strassen im Festzelt begonnen, wobei die mit Können musizierten Märsche, Konzertwalzer, Ouvertüren und Filmmusiken von OStR Prof. Alois Aichner treffend kommentiert und mit Powerpoint-Bildern aus Musik- und Vereinsgeschichte von OSR Albert Male veranschaulicht wurden. Am Ende überreichte Bgm. Wieser dem Kapellmeister verbunden mit Gratulationswünschen als Geschenk der Gemeinde ein neues Flügelhorn, den Gattinnen von Obmann und Kapellmeister einen Blumenstrauß. HR Klaus Köck unterstrich seine Dankesworte mit dem eingerahmten Bild vom Einsatz der Strassener Musikanten bei der Mitteleuropawallfahrt der Blasmusikkapellen nach Mariazell im Sept. 2007. Nach dem Bieranstich durch Bgm. Wieser und Obmann Schett konnten die Besucher bei der flotten Musik von "Feuer und Eis" nach Lust das Tanzbein schwingen.

Eine ganz andere, rhythmische und moderne Musik bot in gekonnter Art unter der Leitung von KM Bruno Sautner die Partnerkapelle aus Ellmendingen, die ihr Konzert am Samstagabend gab. Bei dieser Gelegenheit wurde durch Ansprachen von KM Franz Wieser und Präsident Marko Kronenwett von Ellmendigen die Partnerschaft aufgefrischt und mit gegenseitiger Geschenküberreichung bestärkt. Hunderte Fans kamen hernach auf ihre Rechnung, als das weitum bekannte Goldried-Quintett seine flotten Tanz- und Show-Stücke vom Stapel ließ.
Auch der Sonntag bot vielfältige musikalische Unterhaltung im Festzelt, sei es durch ein weiteres Konzert der Ellmendinger zur Mittagszeit oder durch den Auftritt der Sillianer Beize am Nachmittag. Der Abend gehörte der elfköpfigen Blasmusikshowband "Die Hopfenmusig" aus Meran, die nicht nur die Blasmusikfreunde zufrieden stellte, sondern auch die müdesten Tänzer auf die Beine brachte. KS

Ehrungen

bezirksmusikfest 10Verdienstmedaille für 25 Jahre Mitgliedschaft:DI Wilhelm Goller, Mag. Michael Goller, Walter Außerlechner (MK Anras); Herbert Obrist, Bernhard und Andreas Mitterdorfer, Anton Goller (MK Obertilliach); Alois Weitlaner, Norbert Valtiner (MK Strassen).Für 40 Jahre:Josef Ortner (MK Abfaltersbach); Josef Waldner, Alfons Geiler (MK Heinfels); Peter Schneider (MK Obertilliach).Für 60 Jahre:Josef Mühlmann (MK Außervillgraten).Grünes Verdienstzeichen:Konrad Mayr (MK Anras); Friedrich Obmascher (MK Innervillgraten); Andreas Außerlechner (MK Kartitsch).Goldenes Verdienstzeichen:Josef Mühlmann (MK Außervillgraten); Hubert Lugger (Alt-Bezirkskapellmeister).Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Gold:Klaus Ortner (MK Abfaltersbach); Simon Steidl (MK Heinfels); Kathrin Joas (MK Kartitsch); Lisa Walder, Nina Jeller (MK Sillian).

 

 

Gut aufgelegt sind die Marketenderinnen, die Perlen jeder Musikkapelle

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Allerlei Gesehenes

Niggeler Seppele war auch dabei

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Josef Pichler, geboren 1920, ist der derzeit älteste aber nicht mehr aktive Musikant. über 40 Jahre spielte er bei der Musikkapelle das Waldhorn und spielte auch im Kirchenorchester mit. Er lies es sich nicht nehmen, das Jubiläumsfest zu besuchen.

Einzelspiel der Musikkapelle Außervillgraten

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Hopfenmusik aus Meran

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Klein Hannah war begeistert

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Ortstschronist und OB Berichterstatter Karl Schett mit Verwandten

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Administrator zwischen Angelika und deren Freundin

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Predigt von Pfarrer Leonard Ferdardo.S.J

bezirksmusikfest 20Begrüßung:

Liebe Musikanten und Musikantinnen, liebe Brüder und Schwestern!
"Ein Talent, das jedem frommt,
hast du in Besitz genommen.
Wer mit holden Tönen kommt,
überall ist der willkommen!" (Wolfgang Goethe)

Mit diesen Worten von Wolfgang Goethe möchte ich Sie herzlich zu unserer gemeinsamen Eucharistiefeier willkommen heißen. Die holden Töne, die Musik der hier versammelten Musikkapellen wird uns helfen, uns zu sammeln, Gott zu loben und zu danken.

Predigt

Vor einigen Tagen war ich in der Hauptstadt des Burgenlands, in Eisenstadt. Die ganze Stadt steht im Zeichen des Jubiläums Joseph Haydns. Wohin man auch schaut, überall sind Plakate angebracht, die zu Musikveranstaltungen einladen. Ein Zitat Joseph Haydns hat mich angesprochen und ich denke, dass es zum heutigen Festtag gut passt.

Es lautet: "Meine Sprache versteht man durch die ganze Welt!"

Musik gibt es in allen Kulturen. Es ist uns möglich die Musik zu verstehen, ohne die Sprache des Textes gelernt zu haben. Die verschiedenen Musikarten unserer Welt, ja in den verschiedenen Ländern, sind keine Hürde sondern eine Bereicherung. Die Musik zeigt uns, wie wir uns am Unterschied erfreuen und ihn feiern können!

In meiner Kultur singen die Mütter ihren Kindern Schlaflieder vor. Sie setzen so die erste Musik, die ihre Kinder gehört haben und die der Herzschlag der Mutter ist, mit eigenen Worten fort. Wir wachsen mit Musik auf.
Wenn wir Ohren zum Hören haben, können wir Musik rund um uns wahrnehmen - die Musik der Natur: das Rauschen des Baches, das Tosen des Wasserfalls, das Singen der Vögel und das Rascheln der Blätter im leichten Wind.
Wir lauschen jedoch nicht nur der Musik der Natur, sondern wir verstehen es, selbst zu singen und Instrumente zu spielen - diese Fähigkeiten sind elementare Lebensäußerungen des Menschen. Sie ermöglichen uns vom Schöpfer empfangene Gaben zu verwirklichen. Als eine dem Menschen von Gott geschenkte Gabe bereichert die Musik das Leben. Sie stimuliert das Gemüt, bewirkt Freude, inneren Frieden und Ausgeglichenheit; sie stärkt das Gemeinschaftsgefühl. Musik schafft Lebensqualität!

Musik und Gesang leisten aber noch viel mehr: Sie vermögen auch Glaubensqualität zu schaffen!

Die ältesten Teile unserer heiligen Schrift sind Lieder, ja sogar ein ganzes Buch besteht aus einer Sammlung von 150 Liedern. Es sind die Psalmen, die bereits Jesus singend gebetet hat! Durch das Vereinen von emotionalem Gefühl und rationalem Gehalt verschafft ein Lied dem Gläubigen oft erst das Ausdrucksvermögen, Gott zu loben.

Sokrates legte größten Wert auf Musik und die Erziehung durch Musik. Er sagte: "Die Erziehung durch Musik ist darum die Vorzüglichste, weil Rhythmus und Harmonie am tiefsten in das Innere der Seele dringen, ihr Anmut und Anstand verleihen." Was Sokrates aussprach, hat die Geschichte von Kultur und Gesellschaft in der ganzen Welt nachhaltig beeinflusst. Wir können es heute hautnah durch unser Fest erleben, wenn so viele Brüder und Schwestern, ausgebildete Musiker und Musikerinnen uns Anteil haben lassen an ihrer Kunstfertigkeit und zum Aufbau unserer Gemeinschaft beitragen.

Ich bin sehr froh, das heißt wir alle dürfen uns freuen, ein Teil dieses großen Festes, der hier, auf diesem wunderbaren Platz inmitten der schönen Natur, zusammengekommen Musikkapellen sein zu dürfen. Die Musik hat uns vereint und gemeinsam feiern wir Eucharistie und preisen Gott für seine Gaben.

Was wir heute durch die Anwesenheit der Musikkapellen erfahren dürfen, ist der lebendige Ausdruck von Talenten, wie ich es bereits früher erwähnt habe. Talente, die von Gott geschenkt wurden und die ihr gepflegt habt. Lasst uns diese musikalischen Gaben zum Altar bringen und darum bitten, dass der Herr - so wie er Brot und Wein in die Leben spendenden Gaben seines Leibes und Blutes wandelt - sie in Gaben verwandelt, die das Leben fördern und stärken.

Vor dem Segen

Am Ende dieser Eucharistiefeier möchte ich besonders den vielen Musikern und Musikerinnen danken, die uns durch ihr Talent geholfen haben, unseren Dank, unser Lob, unser ganzes Leben auf einzigartige Weise vor Gott zu bringen.

Bitten wir für sie, für uns alle um Gottes reichen Segen!

Leonard Fernando. S.J.

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