Nach der Gräbersegnung schenke die Gemeinde wärmende Getränke am Kirchplatz aus und viele Besucher verweilten im Gespräch.
Gräberschmuck
Der nördliche Teil des Friedhofes mit dem neu eingehausten Friehofskreuz.
Besonders zu Allerheiligen werden die Gräber schön gepflegt. Auch das ganze Jahr über wird der einzig artig gelegene Friedhof in Strassen viel gelobt und die Gräber werden durch die Angehörigen unserer lieben Verstorbenen liebevoll gepflegt und betreut. Im Bild der nördliche Teil des Friedhofes.
Neuer Mittelgang
Der Mittelgang zur Friedhofskapelle wurde neu gepflastert. Damit ist bei Schlechtwetter immer ein trockenes Gehen im Friedhof möglich. Speziell die Tauperiode im Frühjahr wird keine Probleme mehr bereiten. Ebenso wurde der Stiegenaufgang mit Stöcklpflaster und Granitsteinleisten neu errichtet.
Auf den südlichen Weg zum Friedhofseingang an der Südwestseite wurde mit Asphaltgranulat bedeckt und der Weg zwischen alten Friedhof und neuen Friedhof wurde Rundkies aufgebracht.
Friedhof nach Erweiterung eingeweiht
OB - Bericht vom 02.12.2004
Nach einjähriger Bauzeit wurde die um die Hälfte des bisherigen Bestandes vergrößerte Begräbnisstätte festlich gesegnet. Sie bietet nun Platz für ca. 250 Einzelgräber, 36 neue Familiengräber und 15 Urnengräber.
Der Allerheiligentag erwies sich als sehr passend für die Einweihung des erweiterten Friedhofs, da zu diesem Anlass auch viele auswärtige Strassener zum Totengedenken in die Heimatgemeinde kommen.
Nach der Segnung des Friedhofs mit Weihrauch und Weihwasser durch Ortspfarrer David Shankland lobte Bgm. Friedrich Wieser das Verständnis der Dorfbevölkerung ebenso, wie er auch die ausgezeichnete Arbeit der Firmen und Beschäftigten hervorhob.
Die Baukosten beliefen sich auf rund € 363.400,00 welche die Gemeinde mit Unterstützung aus dem Gemeindeausgleichsfonds ohne Fremdfinanzierung bewältigen konnte. Musikkapelle und Kirchenchor werteten die Feier mit ihren Beiträgen auf. Bei der Agape auf dem Kirchplatz, wo auf Plakatwänden das Baugeschehen in Worten, Plänen und Bildern dokumentiert war, und beim Abschlussessen der Gemeinde im Gasthof Lenzer zeigten sich alle sehr zufrieden über das gelungene Werk.
Schon seit Jahrzehnten bestand in Strassen der Wunsch nach Familiengräbern, der aber im bisherigen räumlich begrenzten Friedhof nicht verwirklicht werden konnte. Nach langen Jahren der Diskussion entschloss sich der Gemeinderat in der letzten Periode, die heikle, aber notwendige Friedhofserweiterung in Angriff zu nehmen.
Bereits Ende 2001 wurde der Grundkauf mit der Mesnerfamilie getätigt und später mit der röm.-kath. Pfarrkirche zu St. Jakob, vertreten durch den Pfarrkirchenrat, ein Pachtvertrag zur Verwaltung des bisherigen Friedhofsbereichs abgeschlossen. Aus den Entwürfen dreier Architekten wurde das Architekturbüro Scherzer-Griessmann-Mayr mit der endgültigen Planung beauftragt, auf Gemeindeseite bildete man einen Friedhofsausschuss zur Beratung der vielfältigen Bauangelegenheiten.
Im Oktober 2003 konnte mit den Bauarbeiten durch die Firma Frey begonnen werden. Diese gestalteten sich recht schwierig, mussten doch die Zufahrtswege zum Jakobihügel verbreitert und stellenweise mit Stahlplanken abgesichert sowie eine Lkw-Auffahrt zum Friedhof geschaffen werden.
Lagen im alten, 1.043 m2 großen Gottesacker die Grabstellen eng beieinander, so hat die Vergrößerung um 453 m2 im Norden und Westen eine Begräbnisstätte geschaffen, die einerseits den Bedürfnissen der Gemeinde entspricht, andererseits wegen ihrer außergewöhnlich schönen Lage immer wieder die Menschen zu einem Besuch einlädt. KS