Die "Fanfarenklänge" von Julius Fucik sorgten gleich zu Beginn des Musikabends am Pfingstsonntag im vollen Kultursaal für Tempo und frische Melodien. Als erfahrener Moderator begleitete Mag. Alois Aichner durch die verschiedenen musikalischen Landschaften und machte die beiden folgenden Klanggemälde "Yellow Mountains" und "Queen of the Dolomites" des holländischen Komponisten Jacob de Haan den Zuhörern so richtig schmackhaft. Mit den Stücken "Böhmische Sterne" von Michael Kuhn und "Waldsänger" von Josef Abwerzger gelangte man wieder in heimische Gefilde und konnte sich dann in der Pause entspannen.
Musik verführt auch zum Träumen, wie es "Erinnerungen an Trident" von Julius Fucik zu Beginn des zweiten Teiles möglich machten. Solisten bietet sie die Möglichkeit, ihr Können zu beweisen, was Hermann Ritsch und Peter-Paul Weiler mit ihren Tenorhörnern beim "Gruß der Tenöre" von Jaroslav Zeman gehörig taten. John Williams "The Olympic Spirit" überraschte wieder mit voll klingender Blasmusik und erinnerte nur dem Titel nach ans Abschneiden der Österreichischen Teilnehmer beim Eurovisionscontest am Vorabend. Sogar die musikalische Nachspeise aus "Katharinenpolka" von Kurt Gäble und "Zum Städtel hinaus" von Georg Meissner war ein Ohrenschmaus.
Wie gut das von den Musikanten eifrig vorbereitete Konzert, zu Beginn eröffnet von Obmann Alexander Bodner und musikalisch sicher geleitet von Kapellmeister Leopold Kollreider, bei den Zuhörern ankam, zeigte sich im verdienten Applaus und den erwünschten Zugaben. KS