Die fällige Neuwahl der Vereinsführung unter der Leitung von Vize-Bgm. Ing. Karl Mair ergab eine einstimmige Bestätigung des bisherigen Vorstandes. Die organisatorische Leitung des Kirchenchores liegt weiter in den bewährten Händen von Obfrau Verena Mair und ihrer Stellvertreterin Helene Huber. Für den musikalischen Bereich sind Chorleiter und Organist Alfred Schett und sein Stellvertreter Alexander Bodner, aktiv an Orgel und E-Piano, zuständig. Zum Schriftführer wurde Karl Schett, zur Kassierin Anna Valtiner-Wieser gewählt. Als Beirätinnen fungieren Kathrin Valtiner (auch Schriftführer-Stv.) und Claudia Walder (auch Kassierin-Stv.). Kassaprüfer bleiben Herbert Mair und Alois Weitlaner.

Ein außergewöhnliches Chorjahr
In gebotener Kürze ließ Chorleiter Alfred Schett das liturgische Arbeitsjahr vom 1. Adventsonntag 2019 bis zum Christkönigsfest 2020 Revue passieren. Der erste Abschnitt bis 10. März 2020 war von normaler Chortätigkeit geprägt. Festliche Messgestaltungen erfolgten zu Mariä Empfängnis, bei der Christmette, am Christtag und zum Dreikönigsfest. Ein gemischtes Quartett sang bei der Weihnachtsmesse im Pflegeheim Sillian und der Gesamtchor machte die Sonntagsmesse am 16. Feber 2020 in der Dreifaltigkeitskirche recht feierlich, weil sie von Radio Mariä übertragen wurde. In diese Zeit fiel auch das gelungene Adventkonzert am 8. Dez. 2019 sowie die wegen des großen Schneefalls im Nov. auf 12. Jänner 2020 verschobene 5. Jahreshauptversammlung mit anschließendem Cäcilienessen beim Strasserwirt.
Der zweite Teil des Chorjahres bis 21. Mai fühlte sich für jeden Kirchenchor-Sänger fast wie ein Alptraum an, denn durch den ersten Corona-Lockdown waren Proben wie auch das Singen in der Kirche untersagt, weshalb die gesamte Liturgie der Karwoche und des Osterfestes entfiel. Für den weiteren Ablauf des Kirchenjahres musste sich der Kirchenchor wieder umstellen. Die Proben wurden nun mit gebotenem Abstand im Gemeindesaal abgehalten, und am Pfingstsonntag sang nicht der gesamte Chor, sondern nur ein gemischtes Quartett. An den weiteren Festtagen, wie Fronleichnam und Herz-Jesu feierte man den Festgottesdienst im Schulhof, so konnte der Gesamtchor mit Bläserbegleitung musizieren. Besonders festlich wurde das Patrozinium der St. Jakobskirche und gleichzeitig 50-jährige Priesterjubiläum des Heimatpriesters Josef Wieser am 26. Juli mit einer Feldmesse vor der Kirche gestaltet. Das letzte Mal sang der Gesamtchor beim Erntedankfest, diesmal auf dem Platz beim Kriegerdenkmal nördlich der Dreifaltigkeitskirche. Zu Allerheiligen konnte nur ein verstärktes Chorquartett in der St. Jakobskirche auftreten, und der Cäciliensonntag zu Christkönig fiel dem 2. Corona-Lockdown zum Opfer. Zusammenfassend konnte der Chorleiter dennoch 25 Proben und 19 Gestaltungen, davon drei Begräbnisse, anführen. Er dankte für alle Mitarbeit und blieb optimistisch, dass im Laufe des heurigen Jahres wieder normales Chorsingen möglich ist.

Gemeinschaft ist wichtig
Den Überblick über das Vereinsbudget gab Kassierin Anna Valtiner-Wieser, sie erhielt einstimmig die von den beiden Kassaprüfern beantragte Entlastung. Obfrau Verena Mair erinnerte an den 70. Geburtstag von Chorleiter Alfred Schett, der mit einer stimmigen Feier am 4. Sept. 2020 im Gasthof Lenzer begangen wurde. Sie rechnete es den Chormitgliedern hoch an, dass sie alle Umstellungen und Belastungen des vergangenen Jahres mit Geduld und Gemeinschaftssinn bewältigten. Der verlässlichen Kassierin überreichte sie zu ihrem runden Geburtstag ein Geschenk. Vize-Bgm. Ing. Karl Mair schloss sich diesem Lob an und wünschte dem Kirchenchor, er möge weiter als wichtiger kultureller Verein der Gemeinde tätig sein. KS

Fotos Karl Schett.