Die am 18. Feber 2022 durchgeführte Generalversammlung der Bundesmusikkapelle Strassen im Kultursaal hatte wegen Absage der Versammlung 2021 die Aufgabe, über zwei Vereinsjahre zu berichten. Vom Jahr 2020 konnte Schriftführer Patrick Mayr den Probenbeginn im Jänner, das Probenwochenende Anfang März und den neuerlichen Probenbeginn im Juni, insgesamt 14 Gesamtproben, vermelden. Die meisten Auftritte – das stattgefundene kurze Jakobikonzert ausgenommen – mussten aber coronabedingt abgesagt werden.
Vereinsjahr 2021
Die Gesamtproben (12) begannen erst im Juni und mussten im August wieder unterbrochen werden. Trotzdem umrahmte die Kapelle im Juli die Hochzeit von Saxophonistin Jasmina mit ihrem Mann Stephan Golmayer in der St. Jakobskirche. Das Jakobikonzert, in dem der Männerchor schöne Lieder zum Besten gab, war gut besucht. Ende August wurde die Bergmesse beim Fronstadler Almkreuz musikalisch gestaltet, das beliebte Almfest musste man absagen. Beim Frühschoppenkonzert am 12. Sept. konnten acht Jungmusikanten mit ihren Leistungsabzeichen geehrt werden. Dem im 92. Lebensjahr verstorbenen Peter Kontschieder/Huiter (45 Jahre Mitglied, 18 Jahre Obmann) gab die Kapelle am 25. Sept. das letzte Geleit. Am 9. Okt. wirkten die Musikanten bei der Hochzeit von Kapellmeister Alexander Bodner und seiner Lisa-Maria mit, ebenso bei der Cäcilienmesse und dem gelungenen Silvesterblasen.
Erfreulich – bedauerlich
„In den zwei Vereinsjahren sind die Jungmusikertreffen mit Kegeln und Pizza-Essen sehr gut angekommen. Wir besuchten die Werkstatt des Instrumentenbauers Fabian Huber in Heinfels, stellten den Volksschulkindern die Instrumente vor und absolvierten einen Marschierkurs“, informierte die Jugendreferentin Kathrin Lusser. Als sehr schade bezeichnete Obmann Bernhard Weitlaner das Ausscheiden der langjährigen, verdienstvollen Musikanten Robert Aichner (42 Jahre), Johann Bodner/Häusler (60 J.) und Hermann Ritsch (54 J.). Auch zwei Jungbläser verlassen wegen ihrer Ausbildung den Verein, dafür verstärkt Lukas Schett als Querflötist wieder den Klangkörper. Erfreuliche Vereinsfinanzen vermeldete Kassier Joachim Schett, seine Arbeit wurde einstimmig gutgeheißen.
Mutig beginnen
Mit dem Zitat aus der Bundeshymne „Mutig in die neuen Zeiten – arbeitsfroh und hoffnungsreich!“ gab Kapellmeister Alexander Bodner den Musikanten einen richtigen Motivationsschub. Er machte sie neugierig auf das heurige Konzertprogramm und den Ausrückungskalender und bezeichnete die Musikkapelle als den Verein, in dem Jung und Alt zum Wohle der Gemeinde zusammenarbeiten. Beim Bass und Tenorhorn braucht es dringende Unterstützung, deswegen sollten einige Mutige auf diese Instrumente umsteigen. Das erste Konzert ist für Fronleichnam am 16. Juni geplant. Die Cäcilienmesse soll in Zukunft von der Musikkapelle immer am Seelensonntag gestaltet werden, dann bilden das Gedenken an die verstorbenen Musikanten und die Kriegerdenkmal-Feier nach dem Gottesdienst eine sinnvolle Einheit. Der Kapellmeister dankte dem Vereinsausschuss, allen musikalischen Gruppierungen, vor allem dem Bläserquintett, und nicht zuletzt jedem einzelnen Musikanten. Anerkennende Worte fanden auch Bgm. Franz Webhofer, Bezirksobmann-Stv. Thomas Told sowie Schützenhauptmann Stephan Golmayer und der Vertreter der Feuerwehr Gebhard Fuchs. KS
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